Nach dem Ausstieg aus der Kernkraft ist Deutschland zur „Dreckschleuder“ Europas geworden, titelt aktuell die Bild-Zeitung. Nur Polen stehe beim CO2-Ausstoß noch schlechter da.
Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, zählt die Bundesregierung deshalb an. Sie solle „nicht glauben, russisches Gas und die Kernkraft auf Dauer durch Kohle ersetzen zu können“. Aktuell muss Deutschland notgedrungen auf Kohle setzen, da Windindustrie- und Solaranlagen unzuverlässig sind.
„Der langfristige Ausstieg aus der Kohle ist nur realistisch, wenn an die Stelle der alten Kohlekraftwerke moderne Kernkraftwerke gebaut werden. Genau das wünschen wir uns für Sachsen. Die Staatsregierung sollte daher schleunigst den Neubau von Kernkraftwerken in Lippendorf und Boxberg prüfen“, erklärt der energiepolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Jan Zwerg.
Die USA und Polen haben sich schon 2021 für diesen Weg entschieden. Mehrere Kohlestandorte sollen in beiden Ländern in den nächsten Jahren für die Kernkraft umgerüstet werden.