In Sachsen spitzt sich die Wohnungsnot zu. Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) geht davon aus, dass es 2024 „finster“ werde. Weil der Neubau von Wohnungen kaum noch finanzierbar sei, dürften doppelt so viele Wohnungen abgerissen wie neugebaut werden.
Dazu erklärt der baupolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Holger Hentschel:
„Zu den größten Fehlentscheidungen der Regierung Kretschmer zählt die Erhöhung der Grunderwerbsteuer von 3,5 auf 5,5 Prozent. Das hat das Bauen und Wohnen neben anderen Faktoren zusätzlich verteuert.
Aus unserer Sicht ist es nun höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen. Damit sich die Wohnungsnot in den Städten nicht ausweitet, ist als absolutes Minimum erforderlich, die Grunderwerbsteuer temporär für die nächsten Jahre auszusetzen. Dazu fordern wir die CDU auf. Auch einer Abschaffung dieser Steuer würden wir selbstverständlich im Parlament zustimmen.“