Gegenüber der BILD forderte CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer vor dem Asylgipfel mit der Bundesregierung eine Obergrenze von „60.000 Flüchtlingen pro Jahr“.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„In den letzten zehn Jahren wurden in Deutschland 2,9 Millionen Asylanträge gestellt, obwohl wir von sicheren Staaten umgeben sind. Diese illegale Masseneinwanderung zerstört unseren Sozialstaat und sie hat in den größeren Städten eine Wohnungsnot ausgelöst.
Statt nun die Masseneinwanderung ein wenig zu verlangsamen, müssen wir sie komplett stoppen. Der Ansatz von CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer, ein wenig auf die Bremse zu treten, ist deshalb falsch.
Noch dazu ist dieser Ansatz verlogen: Im Juni 2023 hatte sich Herr Kretschmer für eine Obergrenze von 200.000 Asylbewerbern pro Jahr ausgesprochen. Er hängt sein Fähnchen also nach dem Wind. Verlass ist auf ihn jedoch nie. Wo war denn der Widerspruch von Herrn Kretschmer, als die illegale Masseneinwanderung Fahrt aufnahm?
Ich möchte zudem daran erinnern, dass wir in den 2000er-Jahren Asylzahlen von rund 30.000 Flüchtlingen pro Jahr hatten. Das zeigt: Herr Kretschmer bleibt ein Anhänger der illegalen Masseneinwanderung. Sie soll nach seinem Willen nur etwas unscheinbarer vonstattengehen, weil ansonsten der Protest aus den Reihen der Bürger zu groß wird.“