Unbezahlbare Pflege-Plätze: Sachsen muss häusliche Pflege stärken!

Laut der Dresdner Morgenpost sind in Sachsen die durchschnittlichen Eigenanteile für einen Platz in einem Pflegeheim auf monatlich 2.380 Euro gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Anstieg 200 Euro.

Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:

„Die sich immer weiter ausbreitende Altersarmut in Sachsen ist eine Schande und zeigt das Totalversagen der Regierung.

Wer jahrzehntelang hart gearbeitet und Kinder großgezogen hat, darf nicht mit einer mickrigen Rente von knapp über 1.000 Euro pro Monat abgespeist werden. Besonders entwürdigend ist es, wenn unsere Senioren dann für einen Pflegeplatz eine utopische Rechnung präsentiert bekommen und so zum Sozialfall werden.

Von der sächsischen Regierung erwarte ich, dass sie hier endlich gegensteuert. Die Eigenanteile professioneller Pflege ließen sich senken, indem der Freistaat Sachsen die Investitionskosten der Einrichtungen übernimmt.

Darüber hinaus muss die häusliche Pflege gestärkt werden. Wer sich um seine Eltern oder Großeltern in den eigenen vier Wänden kümmert, sollte dafür eine angemessene finanzielle Unterstützung erhalten. Damit sich die Betreuung zu Hause umsetzen lässt, fordern wir ein sächsisches Landespflegefördergeld (Drs. 7/5242) und den Ausbau spezieller Wohnformen.“

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