“Judenfeindschaft”? Täuschungspresse hat schlecht recherchiert!

Alan Posener von der WELT wirft dem sächsischen AfD-Fraktionsvorsitzenden Jörg Urban „Judenfeindschaft“ vor. Die Begründung: Urban bediene „antisemitische Vorurteile“, indem er darauf hinweist, dass jüdisches Leben in Deutschland „mit öffentlichen Geldern gefördert“ wird.

Urban nahm zudem eine Unterscheidung zwischen „der Führungsebene, die von staatlichen Geldern lebt“, und den „vielen Gemeindemitgliedern, die in der AfD eine konsequente Kraft gegen den Islamismus sähen“ (Zitat aus der WELT), vor.

Das reicht für Posener aus, um Urban Antisemitismus vorzuwerfen. Bei der Leserschaft der WELT stieß diese Deutung auf wenig Verständnis: 1.364 Leser gaben einen „Daumen runter“, nur 256 „Daumen hoch“.

Fakt ist: Am 20. März 2024 hat sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban im Landtag absolut unmissverständlich hinter das jüdische Leben gestellt. Wir zitieren ihn wortwörtlich aus dem Plenarprotokoll:

„Ich wollte eigentlich nicht noch einmal an das Pult gehen, weil ich glaube, dass in dem Parlament der Wille da ist, jüdisches Leben in Sachsen nicht nur zu schützen, sondern auch zu unterstützen. Gerade vor dem Hintergrund dessen, was gerade im Nahen Osten passiert, ist, denke ich, die Einsicht (ist) da, dass der besondere Schutz und die Unterstützung der jüdischen Gemeinden in Sachsen mehr als notwendig sind.“

Spricht so ein Judenfeind, Herr Posener?

An jenem 20. März 2024 wurde im Landtag darüber abgestimmt, ob der Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden (Drs. 7/15788) mehr Geld für Wachschutz, eine „administrative Stärkung“, für Jugend- und Kulturarbeit bekommen sollte. Diese Erhöhung war infolge der Inflation erforderlich. Der Beschluss darüber erfolgte einstimmig. Jeder AfD-Abgeordnete stimmte also zu!

Die Vorwürfe von Posener sind deshalb an den Haaren herbeigezogen.

Die Aussagen von Urban über eine Führungsschicht, die Steuergelder erhält, sind darüber hinaus fachlich richtig: Der Zentralrat der Juden beschäftigt einen Geschäftsführer und hat darunter sechs verschiedene Abteilungen. Eine davon beschäftigt sich ausschließlich mit „Politik und Religion“. Wer sich also nur einmal das im Internet frei verfügbare Organigramm des Zentralrats anschaut, sieht, dass Urban die Wahrheit sagte.

Posener muss sich folglich fragen lassen, ob er seiner journalistischen Sorgfaltspflicht nachkam und gründlich genug recherchiert hat …?

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