Sachsen leidet unter Ärztemangel. Viele ältere Frauen aus ländlichen Regionen haben deshalb beschwerliche Wege für Arzttermine zurückzulegen.
Ein Beispiel: Katzenberg liegt nur 27 Kilometer von Dresden entfernt. Mit dem ÖPNV braucht man trotzdem fast zwei Stunden bis zum Uniklinikum Dresden.
Besser haben es da die Asylbewerber in Sachsen: André Barth bekam mit einer Kleinen Anfrage (Drs. 7/16913) heraus, dass im Jahr 2023 insgesamt 457.253,96 Euro an Steuergeldern dafür ausgegeben wurden, um Asylbewerber mit dem Taxi herumzukutschieren. Zum Beispiel zum Arzt.
Wir fragen: Wie kann das sein? Die meisten Asylbewerber sind junge Männer. Ist ihnen eine Fahrt mit Bus und Bahn nicht zuzumuten? Und warum müssen sich zugleich unsere Senioren mit dem desaströsen ÖPNV-Angebot herumquälen?
Wir fordern deshalb: Schluss mit dieser Ungleichbehandlung! Taxi-Service für Asylbewerber sofort stoppen!