Jeder fünfte sächsische Rentner muss zusätzlich arbeiten, berichtet die Sächsische Zeitung. Laut einer Studie seine die Betroffenen frustriert darüber, dass sie ein Leben lang gearbeitet hätten und dennoch nicht von ihrer Rente leben könnten. Viele hätten den Eindruck, dass andere Bevölkerungsgruppen „für weniger Leistung mehr Geld bekommen“.
„Diese Ungerechtigkeiten prangern wir schon lange an“, erklärt der AfD-Vorsitzende Jörg Urban. „Wer lange gearbeitet hat, muss an seinem Lebensabend mehr Geld erhalten als jemand, der nie in die Renten- und Sozialkassen eingezahlt hat. Deshalb haben wir vorgeschlagen, dass Geringverdiener im Alter mindestens 25 Prozent mehr erhalten, als die Bürgergeld-Grundsicherung auszahlt.
Grundsätzlich ist es skandalös, dass die stärkste Wirtschaftsmacht Europas eines der geringsten Rentenniveaus aller Industrieländer hat. Die Regierung muss deshalb aufhören, die Steuern der Deutschen in der ganzen Welt zu verteilen. Oftmals profitieren davon sogar Länder, in denen die Senioren früher und mit einem höheren Rentenniveau ihren Lebensabend genießen können.“