Seit diesem Sommer können Ausländer deutlich schneller eingebürgert werden. Bereits nach drei Jahren Aufenthalt können sie einen deutschen Pass beantragen. Selbst für ausländische Bürgergeld-Empfänger, die nicht arbeiten gehen, hat die Regierung Ausnahmeregelungen eingeführt.
Die AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag stellte sich von Anfang an konsequent gegen diese Pläne. Wir beantragten: „Rettet die Staatsbürgerschaft – Deutsche Pässe nicht verramschen“ (Drs. 7/14874).
Nun belegen Schock-Zahlen, wie richtig wir mit unserer Kritik liegen: „So ein durchschnittlicher Landkreis in Deutschland hatte sonst im Jahr mit 200, 250 Anträgen zu tun. Aktuell kann man durchaus auch teilweise von 1.000 Anträgen ausgehen“, gab der Deutsche Städte- und Gemeindebund dem MDR zu Protokoll.
Es drohen also vier- bis fünfmal so viele Einbürgerungen wie bisher – wohlgemerkt: auch von schlecht integrierten Ausländern!
Wir sagen deshalb weiter: Orientiert euch an Dänemark! Dort sind Einbürgerungen frühestens nach neun Jahren möglich!