„Niederlande reaktivieren die Kernkraft“, meldet aktuell der Energate Messenger. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Jan Zwerg:
„Die Niederlande sind ein Vorbild für uns. Die Regierung unter Mark Rutte hat eine ausführliche Studie zur Kernkraftnutzung auf den Weg gebracht und prüft intensiv den Bau neuer Kraftwerke. Das nachvollziehbare Ziel ist es dabei, die Abhängigkeit vom Ausland zu verringern.
Da Sachsen auf diesem Gebiet mit dem ehemaligen Zentralinstitut für Kernforschung in Rossendorf auch eine lange Tradition vorzuweisen hat, spricht sich unsere Fraktion dafür aus, diesen Faden wieder aufzunehmen und massiv in die Wissenschaft zu investieren.
Wir haben aus diesem Grund die sächsische Staatsregierung per Antrag dazu aufgefordert, die technologieoffene Forschung zu gewährleisten (Drs. 7/3839). Dazu gehört es, an der nuklearen Sicherheitsforschung festzuhalten, Grundlagenforschung zu betreiben und die angewandte Nuklearforschung hinsichtlich hochökonomischer, risikominimierter und abfallarmer Reaktortechnik zu fördern (Drs. 7/3838).
Es gibt im Ausland erfreuliche Fortschritte bei der Kernkraft. Bei den modernsten Kraftwerken fallen kaum noch radioaktive Rückstände an. Kernkraft hat somit das Potenzial, die grünste Technologie zu werden, wenn wir die Forschung weiter vorantreiben. Daran sollte sich Sachsen führend beteiligen.“