Zum AfD-Antrag (7/7939) mit dem Titel „Gender-Schreibweisen im Bereich der Schule effektiv unterbinden“ erklärt der bildungspolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Dr. Rolf Weigand:
„Bekanntlich hält die deutsche Rechtschreibung und Grammatik viele Tücken bereit. Es ist daher für unsere Kinder schwer genug, sich alle Regeln einzuprägen. Kommen nun noch Gender-Sternchen, Binnen-Is, Schräg- und Unterstriche sowie Doppelpunkte mitten im Wort dazu, entsteht nur eins: Chaos und Verwirrung.
Die Gender-Schreibweisen stehen zudem im Widerspruch zur amtlichen Rechtschreibung. Daher dürfen sie in keinem einzigen Lehrbuch oder Arbeitsheft auftauchen und natürlich auch nicht gelehrt werden. Dennoch wissen wir, dass gegenderte Materialien z.B. über außerschulische Partner an den Schulen in Umlauf geraten. Das gilt es effektiv zu unterbinden.
Mit einer unverbindlichen Empfehlung zum korrekten Sprachgebrauch ist das aber nicht getan. Die großspurigen Worthülsen von CDU-Kultusminister Christian Piwarz, Gender-Sprache bekämpfen zu wollen, sind also lediglich Blendwerk ohne tatsächliche Konsequenzen. Wir wissen von Lehrern aus Leipzig, dass sie munter weitergendern. Wir fordern deshalb in unserem Antrag dienstrechtliche Sanktionen, wenn die Gender-Ideologie über die Sprache in die Schulen hineingetragen wird.“