AfD-Anfrage deckt auf: Schwerer Diebstahl in Grenznähe hat sich teilweise fast verdoppelt

Der innenpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Sebastian Wippel, hat die „Entwicklung der Eigentumskriminalität“ in grenznahen Städten abgefragt (Drs. 8/2022).

Das Ergebnis beunruhigt insbesondere im Hinblick auf Ebersbach-Neugersdorf. Dort verdoppelten sich die Diebstähle unter erschwerenden Umständen fast. 2023 wurden lediglich 227 Fälle erfasst (Drs. 7/16033). 2024 waren es 422. Die Häufigkeitszahl stieg dementsprechend von 1.984 auf 3.695.

Zum Vergleich: Die Häufigkeitszahl der Diebstähle unter erschwerenden Umständen im Erzgebirgskreis liegt bei 366 (vgl. Drs. 8/2013). Das heißt: Das Risiko, bestohlen zu werden, ist in Ebersbach-Neugersdorf in etwa zehnmal so hoch.

Sebastian Wippel erklärt dazu:

„Wir brauchen nicht nur zur Bekämpfung illegaler Einreisen Grenzkontrollen. Grenzkontrollen sind vielmehr auch deshalb erforderlich, um die Kriminalität im gesamten grenznahen Raum zurückzudrängen.

Der extreme Anstieg der schweren Diebstähle in Ebersbach-Neugersdorf ist alarmierend. Zudem ist leider weiterhin der gesamte Landkreis Görlitz sehr unsicher. Das Risiko eines Diebstahls liegt hier doppelt so hoch wie im Landkreis Bautzen und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (8/2013, S. 4).“

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