In den letzten zehn Jahren hat der künstlerische und wirtschaftliche Erfolg des Sächsischen Staatstheaters deutlich abgenommen. Laut AfD-Anfrage (7/16267) sank die Zahl der Besucher in der Semperoper von 351.763 auf 303.351. Die Subventionen pro Eintrittskarte stiegen von 160,53 auf 242,52 Euro. Im Dresdner Staatsschauspiel sanken die Kartenverkäufe von 242.215 auf 173.707 und die Subventionen stiegen von 78,23 auf 159,14 Euro pro Karte.
Thomas Kirste, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Kultur braucht die finanzielle Unterstützung des Staates. Allerdings müssen wir regelmäßig prüfen, ob die dargebotene Kunst die Bürger anspricht, die sie mit ihren Steuern bezahlen. Wenn immer mehr Bürger die Aufführungen besonders im Schauspielhaus meiden, müssen wir nach den Gründen fragen.
Mein Eindruck ist, dass die häufig dem linken politischen Mainstream folgenden einseitigen Darstellungen gerade im Schauspielhaus viele Bürger abschrecken. Wieder einmal knickte auch CDU-Kulturministerin Barbara Klepsch ein und beendete die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem weltweit gefeierten Star-Dirigenten Christian Thielemann. Der Grund: Er ist dem linken Kulturbetrieb zu konservativ.
Semperoper und Schauspielhaus sind ein Aushängeschild von Sachsen. Wir müssen diesen kulturellen Schatz weiter fördern, aber uns mehr an den Interessen der Bürger orientieren und die Kunst nicht für politische Ziele missbrauchen.“