Die zunehmende Nutzung von Handys und Laptops in Bildungseinrichtungen hat einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der motorischen und geistigen Fähigkeiten von Kindern. Deshalb will der AfD-Antrag (7/5749) den Gebrauch dieser Geräte in Kindergärten und Grundschulen auf das Bildungspersonal und im Zeitumfang begrenzen. Am 31. Mai steht der Antrag im Bildungsausschuss auf der Tagesordnung.
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:
„Die Erkenntnisse aus der Wissenschaft sind alarmierend: Die Nutzung elektronischer Geräte durch Kinder ist bis zum Ende der Grundschule mehr Fluch als Segen. Sie führt zu Störungen der Konzentration und Sprache sowie zu Hyperaktivität. Zudem stört sie die motorische Entwicklung und führt zu Bewegungsmangel.
Für uns ist es wichtig, dass die Kinder in der Grundschule vor allem richtig Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Dafür ist die Nutzung digitaler Medien unnötig. Der Einsatz bunter Lernprogramme führt hier eher zur Ablenkung. Deshalb sollen die Grundschulen an bewährten didaktisch-methodischen Konzepten zum Erlernen der korrekten Rechtschreibung und des kleinen Einmaleins festhalten. Auch das Malen auf Papier ist wertvoller als auf einem Tablet.“