Zum dritten Mal hatte der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban, am Wochenende zum Familienkongress nach Dresden eingeladen. Die Vernetzung mit Partnern aus zahlreichen europäischen Ländern schreitet weiter voran.
Wie erfolgreiche Familienpolitik betrieben werden kann, wurde vor allem am Beispiel von Ungarn diskutiert. Seit Viktor Orban 2010 die Regierungsgeschäfte übernommen hat, verdoppelte sich z.B. die Zahl der Eheschließungen und die Geburtenrate stieg deutlich an. Gleichzeitig halbierte sich die Zahl der Abtreibungen.
Gelungen ist das durch eine starke Familien-Förderung. So sind z.B. Kindergärten kostenlos und für größere Familien entfallen dort auch die Essenskosten. Auch bei Steuern und Abgaben darf eine Mutter nicht schlechter gestellt werden als eine kinderlose Frau.
Generell gilt bei Steuern das kinderfreundliche Familiensplittung, statt das umstrittene deutsche Ehegattensplitting. Auf ihr Einkommen zahlen alle Ungarn pauschal nur 15 Prozent Steuern – so bleibt mehr Geld für die Kinder übrig. Während sich die CDU in Deutschland längst vom traditionellen Familienbild verabschiedet hat, zeigt Ungarn wie fruchtbar konservative Familienpolitik sein kann. Natürlich ist auch die Verbreitung der Gender-Ideologie an ungarischen Schulen verboten.