Neben Bautzen haben weitere sächsische Landkreise angekündigt, eine Bezahlkarte für Asylbewerber einzuführen. Damit können sie Essen und Kleidung kaufen. Im thüringischen Landkreis Greiz, wo die Karte bereits eingeführt wurde, brachen erste Migranten Richtung Heimat auf. Insgesamt verließ ein Viertel von ihnen den Landkreis.
„Die Abschaffung des Bargelds für illegale Einwanderer hätte viel eher geschehen müssen“, kritisiert der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban. „Wir fordern das seit der CDU-Grenzöffnung 2015. Weil die AfD in Umfragen immer stärker wird, mussten die Altparteien nun reagieren. Man sieht: AfD wirkt, auch wenn wir noch in der Opposition sind.
Wichtig ist jetzt, dass die Bezahlkarte schnellstens in allen sächsischen Landkreisen eingeführt wird, und dass es keine Schlupflöcher gibt. D.h., der Einsatz der Karte darf nur im Kreisgebiet und nur für den Kauf von Lebensmittel und Kleidung möglich sein.“