Die Staatsregierung zeigt sich ahnungslos, welchen Schaden der zweistündige Stromausfall in Dresden im September angerichtet hat (AfD-Anfrage 7/7884). Erste Unternehmen gaben dagegen ihre Schäden bekannt: Allein der Chiphersteller Infineon musste 50 Millionen Euro Verlust verbuchen.
Experten gehen davon aus, dass ein flächendeckender und länger andauernder Stromausfall – ein sogenannter Blackout – bis zu zwei Billionen Euro Schaden und viele Tote zur Folge hätte. Dann wäre auch die kritische Infrastruktur wie Krankenhäuser, Wasserversorgung, Tankstellen und IT-Steuerung im großen Stil betroffen.
„Solche Szenarien kommen leider jeden Tag näher auf uns zu“, klagt der AfD-Abgeordnete Timo Schreyer. „Die Grün-rot-schwarze Landesregierung hat unsere Energiesicherheit auf dem Altar ihrer gescheiterten Energiewende geopfert. Weltweit einmalig will die Regierung aus beiden grundlastfähigen Energieträgern Kohle und Kernenergie gleichzeitig aussteigen.
Der Flatterstrom aus Wind- und Solaranlagen kann unsere moderne Industriegesellschaft nicht sicher mit Energie versorgen. Deshalb wird die AfD-Fraktion weiter dafür kämpfen, dass die Kernenergie nicht Ende dieses Jahres abgeschaltet wird, in neue, moderne Kernkraftwerke investiert werden kann und der Kohleausstieg maßvoll vonstattengeht.“