„Wacker Chemie will 1.500 Stellen streichen“, titelt die Leipziger Volkszeitung. Am Standort Nünchritz bei Riesa befanden sich bereits vor dieser Ankündigung zehn Prozent der Belegschaft in Kurzarbeit.
Auch das „Mitteldeutsche Chemiedreieck“ in der Nähe von Leipzig ist akut gefährdet. Die Nachrichtenagentur dpa befürchtet den „Absturz einer ganzen Region“.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Frank Peschel:
„Weder Träume von grünem Wasserstoff noch von grünem Stahl werden unsere Industrie retten und die Abwanderung stoppen.
Der entscheidende Hebel ist günstige Energie. Wir fordern deshalb die sächsische Regierung um CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer auf, endlich auf die Entscheidungsträger aus der Wirtschaft zu hören. Wenn die Chemie-Unternehmen klipp und klar sagen, wir brauchen günstigen Strom und günstiges Gas, dann ist es die Pflicht der Politik, die Weichen entsprechend zu stellen.
In aller Kürze heißt das: Weg mit der CO2-Bepreisung und anderen staatlichen Kostentreibern! Energie-Importe müssen aus allen Staaten, auch Russland, möglich sein!
Außerdem gilt: Um den steigenden Energie-Bedarf im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz decken zu können, ist ein Wiedereinstieg in die Kernkraft dringend erforderlich!“

