Zum Antrag der AfD „Einbahnstraße Energiewende beenden – technologieoffene Forschung und Entwicklung in Sachsen gewährleisten“, erklärt der wissenschaftspolitische Sprecher, Dr. Rolf Weigand:
„Die einseitig betriebene Energiewende hat uns in Deutschland die weltweit höchsten Strompreise beschert und die zunehmende Gefahr eines gefährlichen Blackouts. Bereits Ende 2022, nachdem die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet sind, droht laut der Netzbetreiber eine eklatante Stromlücke. Zudem wird die ideologische Fokussierung auf unökologische Elektro-Autos auch im Autoland Sachsen Tausende Arbeitsplätze vernichten.
Deshalb brauchen wir dringend eine technologieoffene Forschung, um aus dieser verfahrenen Situation herauszukommen. Wir wollen die Kernforschung in Sachsen wieder neu beleben, die eine lange Tradition im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf hat. Hier könnte ein kleiner, modularer Reaktor für die Kernfusionsforschung entstehen und die innovative Technologie dort ergebnisoffen erprobt werden.
Weiter will die AfD die einseitige Förderung von Elektroautos beenden. Verbrennungsmotoren können auch mit synthetischen, ökologischen Kraftstoffen betrieben werden. Dafür gibt es gute Ansätze in der Bergakademie Freiberg. Das vorhandene Wissen darf hier nicht verloren und muss im Autoland Sachsen gehalten werden.“