Von 457 eingeladenen Politikern in den Talkshows des Staatsfunks waren im letzten Jahr nur zwei von der AfD – gerade einmal 0,4 Prozent. Politiker von Grünen, Linken und FDP waren dagegen stark überrepräsentiert. Das ergab eine Auswertung der „Junge Freiheit“ gemessen am Wahlergebnis.
ARD und Co machen derzeit vor allem mit Vetternwirtschaft und Luxusgehältern Schlagzeilen. In der öffentlichen Debatte wird dabei weitestgehend ausgeblendet, dass der Staatsfunk noch nicht einmal seinen staatlichen Auftrag wahrnimmt: Von neutraler und ausgewogener Berichterstattung ist er weit entfernt.
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss grundlegend reformiert werden“, erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Torsten Gahler. „Deshalb haben wir beantragt, alle Rundfunk-Staatsverträge zu kündigen und die Zwangsbeiträge abzuschaffen (7/11428). Die Bürger wollen schließlich informiert und nicht belehrt werden.“