„Geburtenrate in Deutschland sinkt – stärkster Rückgang in Sachsen“, titelt aktuell die Sächsische Zeitung auf Basis neuer Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Wie dramatisch die Geburtenentwicklung in Sachsen ist, zeigt ein Vergleich der Jahre 2016 und 2024: Vor acht Jahren kamen jeden Monat im Durchschnitt noch 2.960 Kinder auf die Welt.
In den ersten Monaten des Jahres 2024 waren es nur noch 1.980. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor. Demnach gibt es heute rund ein Drittel (33 %) weniger Geburten als 2016.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Gemessen an den Geburten muss sich CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer den Vorwurf gefallen lassen, die schlechteste Familienpolitik in ganz Deutschland zu betreiben.
Im Koalitionsvertrag wurden zum Beispiel finanzielle Entlastungen für Eltern bei der Kinderbetreuung versprochen. Trotzdem steigen die Elternbeiträge für die Kindergärten immer weiter. Das Kita-Gesetz der Regierung von 2023 sah noch nicht einmal eine Obergrenze für diese Kostenbelastung vor. Währenddessen sind in anderen Bundesländern die Kindergärten kostenfrei.
Im Gegensatz zur CDU steht die AfD für eine familienfreundliche Politik. Entsprechende Anträge haben wir in allen Haushaltsverhandlungen eingebracht. Wir fordern auch weiterhin ein Baby-Begrüßungsgeld, den Ausbau des Landeserziehungsgeldes, eine Senkung der Elternbeiträge in den Kindergärten, kostenloses Mittagessen für Kindergärten und Grundschulen sowie eine Minimierung der Grunderwerbsteuer, damit sich Familien ein Eigenheim leisten können.“