Zur Fachregierungserklärung über „Sachsens Beitrag für den Globalen Süden“ erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Solange hierzulande Ärzte, Pflegekräfte und Polizisten fehlen, sollte die Regierung gar keine Zeit dafür haben, an den Problemen weit entfernter Dritte-Welt-Länder herumzudoktern, denn mehr ist es nicht.
Hinzu kommt: Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit sind Aufgaben des Bundes und nicht der Länder. Das heißt: Nur damit sich die Regierung und einige NGOs als Gutmenschen darstellen können, dürfen keine sächsischen Steuergelder verpulvert werden. Für diese Zwecke gibt es die Möglichkeit privater Spenden. Steuergelder hingegen müssen sparsam für die unmittelbaren Staatsaufgaben in Sachsen eingesetzt werden.
Auch bei der Anwerbung von Fachkräften und Wirtschaftsmigranten aus den Ländern des Südens mahne ich zur Zurückhaltung: Wenn in Afrika jeder, der etwas kann, seine Heimat verlässt, dann fehlen diesen Ländern die kreativsten Arbeitskräfte. Zugleich beschleunigen wir so eine Globalisierung des Südens. Die Zustände, die im Globalen Süden tatsächlich beklagenswert sind, werden über die Politik der unkontrollierten Masseneinwanderung nach Europa und Deutschland importiert.
Wer so etwas macht, ruiniert das eigene Land und kann irgendwann den Armen dieser Welt nicht mehr helfen, weil er selbst arm geworden ist.“