Die AfD-Fraktion setzt sich für eine verstärkte Forschung im Bereich Kernenergie ein, um zukünftig eine zuverlässige und umweltfreundliche Energieversorgung der Bürger Sachsens zu gewährleisten. Dazu erklärt das AfD-Fraktionsvorstandsmitglied und wissenschaftspolitische Sprecher, Dr. Rolf Weigand:
„Energiegewinnung aus Kernspaltung darf für die Zukunft nicht länger ausgeschlossen bleiben. Radioaktive Abfallprodukte bleiben auch mit dem von den Altparteien beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie ein immenses Entsorgungs- und Lagerungsproblem. Das gilt es durch eine, nun von der AfD-Fraktion geforderte Forschungspolitik zu beheben. Nicht nur im Ausland, sondern auch in Deutschland gibt es für dieses Problem bereits vielversprechende Lösungsansätze. Sachsen darf sich da als Forschungsland nicht abhängen lassen.
Eine stabile und krisenunabhängige Energieversorgung muss dauerhaft gewährleistet sein, um den Wirtschaftsstandort und Lebensraum Sachsen nicht zu gefährden. Die AfD-Fraktion fordert die Staatsregierung auf, auch nach dem geplanten Ausstieg aus der Kernenergieversorgung bis 2022 an der nuklearen Sicherheitsforschung festzuhalten sowie darüber hinaus die Grundlagenforschung als auch die angewandte Nuklearforschung hinsichtlich hochökonomischer, risikominimierter sowie besonders abfallarmer Reaktortechnik zu fördern.“
Der energiepolitische Sprecher und parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Jan Zwerg, erklärt dazu:
„Die Einbahnstraße Energiewende ist schnellstmöglich zu beenden. Technologieoffene Forschung und Entwicklung in Sachsen müssen gewährleistet sein. Mit dem geplanten Ausstieg aus der Nutzung von Kernenergie und Kohle fallen bisher wichtige und stabile Säulen der Energieversorgung in Deutschland und damit auch in Sachsen weg. So genannte regenerative Energien sind für eine dauerhafte und zuverlässige Energieversorgung nicht geeignet.
Die Staatsregierung ist in der Pflicht, sächsische Forschungs- und Entwicklungsstrategie hinsichtlich zukünftiger Technologien zur Energiegewinnung, -umwandlung und -speicherung in Zusammenarbeit mit der sächsischen Wirtschaft zu erarbeiten, welche über die bisherigen Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte in Sachsen hinausgeht.“
Hier der Link zu den beiden Anträgen:
1. Forschung und Förderung Kernenergie
2. Technologieoffenen Forschung Energiegewinnung und -träger