Risikogruppe erhalten kostenlose FFP2-Masken, die sie sich nach einer aufwendigen Prozedur in Apotheken abholen müssen. Teilweise kam es zu langen Schlangen bei der Abholung. Die Staatsregierung schätzt dennoch das Infektionsrisiko bei diesem Vorgang als „insgesamt gering“ ein (AfD-Anfrage 7/5321).
Thomas Prantl, AfD-Landtagsabgeordneter, erklärt:
„Die Lockdown-Politik der Regierung ist mehr als unlogisch. Wenn die Risikogruppen in langen Schlangen an den Apotheken stehen, wird das Infektionsrisiko gering eingeschätzt. Handel und Gastronomie dürfen dagegen selbst mit umfangreichen Hygienekonzepten nicht öffnen, obwohl die Infektionszahlen drastisch gesunken sind. Wer soll diese verwirrende Politik verstehen?
Die AfD hat im Landtag den Vorschlag gemacht (7/4856), allen Senioren oder anderen Risikogruppen FFP2-Masken per Post zuzuschicken. Diese sinnvolle Schutzmaßnahme wurde aber abgelehnt, genauso wie ein effektiverer Schutz in Seniorenheimen. Für die hohe Zahl an Toten in sächsischen Pflegeheimen ist auch die Regierung mitverantwortlich.
Wirksame Schutzmaßnahmen bringt die Kenia-Koalition nicht auf den Weg. Massive Beschränkungen der Grundrechte, mit fragwürdigem Erfolg, stehen dagegen hoch im Kurs.“