MDR und ARD den Geldhahn zudrehen!

Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban

Liebe Freunde, liebe Leser,

es ist immer wieder überraschend, wofür die Rundfunkzwangsgebühren alles eingesetzt werden.

ARD, ZDF, MDR und Co. produzieren neuerdings nicht nur Fernsehen, Radio und Unmengen an Internetseiten. Neuerdings entwickeln die öffentlich-rechtlichen Sender auch Videospiele.

Zur Begründung dieses ungewöhnlichen Schritts heißt es, man wolle damit „demokratische Werte“ an die Jugend vermitteln und „Vielfalt“ fördern.

Wer dahinter eine begrüßenswerte Offensive der Sender für Direkte Demokratie und Volksentscheide vermutet, liegt aber weit daneben. Ich empfehle Ihnen wirklich, sich einmal die öffentlich-rechtlichen Videospiele genau anzusehen.

Da gibt es zum Beispiel das Spiel mit dem Namen „Green Guardians“. Ein „Guardian“ ist ein Sittenwächter.

Das Videospiel fordert also unsere Jugend dazu auf, zum grünen Sittenwächter zu werden, denn damit könne man die „Welt retten“. Die Bedrohung in dem Spiel geht von bösen Konzernen aus, die den Klimawandel leugnen und „klimawirksame Lügen“ verbreiten.

Um nun den „Klimanotstand“ abzuwenden, muss der Spieler in die Zukunft reisen. In dieser Zukunft gibt es keinen Bodensee mehr. Dort, wo einmal der Bodensee war, ist jetzt eine Wüste. In dieser Umgebung muss der Spieler Feuer löschen und Feinde abschießen.

Das Videospiel soll nicht nur Spaß bereiten. Die Sender bewerben das Spiel mit dem Horrorszenario einer Verwüstung Deutschlands allen Ernstes damit, dass man dadurch lerne, „Fakten von Fiktion zu unterscheiden“.

Der MDR beteiligt sich übrigens an diesem sogenannten „ARD Games Netzwerk“, das auf der gerade stattfindenden Messe „gamescom 2025“ in Köln vorgestellt wurde.

Ich möchte Ihnen noch ein weiteres Beispiel für den fragwürdigen Einsatz der Rundfunkzwangsgebühr schildern:

Die ARD unterhält 19 Orchester und Chöre. 2000 Musiker werden allein darüber beschäftigt. Die Gesamtkosten liegen bei über 200 Millionen Euro.

Laut Umfragen gibt es in unserer Gesellschaft eine stark ausgeprägte Zustimmung, hochwertige Kulturangebote wie Theater, Museen und Orchester zu fördern.

Vermutlich wissen allerdings die wenigsten, über welche Dimensionen von „Förderung“ wir hier sprechen. Opernkarten in Sachsen müssen mit fast 250 Euro pro Besucher subventioniert werden.

Dem Dresdner Schauspielhaus laufen derweil die Besucher davon, weil das Programm sehr linkslastig ist, obwohl zwei Drittel der Sachsen eher bürgerlich-konservativ eingestellt sind. Jede einzelne Eintrittskarte dieses Theaters muss deshalb inzwischen mit 160 Euro an Steuergeldern gefördert werden.

Statt nur zuzusehen, wie am Publikumsinteresse vorbei tendenziöse Stücke aufgeführt werden, wäre es die Aufgabe der sächsischen CDU-Kulturministerin, diese Verschwendung von Steuergeldern zu unterbinden.

Doch zurück zum MDR: Der 81-jährige Dirigent des MDR-Orchesters erhält laut verschiedenen Medienberichten 420.000 Euro pro Jahr an Gehalt. Pro Monat sind das 35.000 Euro.

Besonders brisant: Von 2023 zu 2024 erhöhte sich das Gehalt des Dirigenten um sage und schreibe 28 Prozent. Von einer solchen Gehaltserhöhung können normale Arbeitnehmer nur träumen.

Achtung, Ironie: So sieht es also aus, wenn die sächsische CDU-Regierung den MDR zu einem „echten Sparprogramm mit Konzentration auf den wesentlichen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ ermahnt.

Bekanntlich verdienen bei den Sendern auch andere unverschämt gut. So darf ein Jan Böhmermann für 713.000 Euro pro Jahr Andersdenkende an den medialen Pranger stellen und die ehemalige MDR-Intendantin Karola Wille genießt ihren Ruhestand mit Altersbezügen von ca. 18.500 Euro pro Monat.

Angesichts dieser Zustände und der tiefen Kluft zwischen Spar-Ankündigungen und der Realität ist eine „sanfte“ Reform der Sender nur noch schwer vorstellbar.

Es hilft nur ein harter Schnitt. Das heißt: Sobald die AfD in Regierungsverantwortung kommt, werden wir die Medienstaatsverträge aufkündigen und die Rundfunkzwangsgebühr abschaffen.

Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban

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