Nächste Streckensperrung wegen akuter Einsturzgefahr: Nichts gelernt aus Carolabrücke!

Aufgrund eines drohenden „Spontanversagens mit akuter Einsturzgefahr“ musste in Mittelherwigsdorf bei Zittau eine Bahnbrücke komplett gesperrt werden. Der Zugverkehr nach Dresden ist davon betroffen.

Dazu erklärt Tobias Keller, verkehrspolitischer Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion:

„Der Bauindustrieverband Ost hat die sächsische Regierung erst gestern dafür kritisiert, dass sie im aktuellen Landeshaushalt im Vergleich zu früheren Jahren noch weniger Geld für Infrastruktur, Straßen und Brücken zur Verfügung stellt.

Die AfD hatte selbstverständlich deutlich mehr Geld für die Infrastruktur gefordert. Nach den Beinahe-Brücken-Katastrophen in Dresden (Carolabrücke), Bad Schandau und Großenhain, die auch zu Todesopfern hätten führen können, wäre es die unbedingte Pflicht der Regierung gewesen, entschlossen zu handeln. Doch was ist geschehen? So gut wie nichts.

Dass nun die nächste Brücke gesperrt werden muss, ist leider keine Überraschung. Insgesamt sind über 80 Brücken in Sachsen äußerst marode.“

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