Deutschland gibt deutlich weniger für die Altenpflege aus als die skandinavischen Länder und die Beneluxstaaten. Laut OECD werden in Deutschland nur 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung ausgegeben, in Skandinavien dagegen bis zu 2,7 Prozent. Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt:
„Es ist beschämend, wie die CDU-Regierung mit älteren Menschen umgeht. Statt sich um das Wohl der eigenen Bürger zu kümmern, zahlt sie lieber Milliarden an marode EU-Staaten und Einwanderungswillige aus aller Welt.
Die Situation in vielen Pflegeheimen ist desaströs. Viele Pflegekräfte in Sachsen wandern ab, weil sie im Westen deutlich besser bezahlt werden. Zudem müssen sie im Akkord arbeiten und haben pro Pflegefall viel zu wenig Zeit. Wir wollen das ändern. Um die stationäre Pflege zu entlasten, will die AfD die Angehörigen-Pflege stärken. Wir haben dafür ein Landespflegefördergeld im Landtag beantragt (6/14750), das von allen Parteien abgelehnt wurde.
Das Landespflegegeld hat etliche Vorteile. Zum einen gibt es den Wunsch vieler Angehöriger, ihre Familienmitglieder zu Hause selbst zu pflegen sowie den Wunsch vieler älterer Menschen, so lang wie möglich – umgeben von Angehörigen – in den eigenen vier Wänden leben zu können.“