Zur neuen Polizeilichen Kriminalstatistik des Freistaates Sachsen erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Die Kriminalstatistik hält eine ganze Reihe von beunruhigenden Fakten bereit: Der Anstieg der Sexualstraftaten (+ 6,7 %), die vielen Angriffe auf Beamte (+ 4,6 %) sowie die Verdopplung der politisch motivierten Kriminalität im Bereich des Linksextremismus (PMK links) sollten CDU-Innenminister Roland Wöller nachdenklich stimmen.
Geradezu absurd ist es deshalb, wie er sich selbst auf die Schulter klopft. Der marginale Rückgang bei der Gesamtzahl der Straftaten (minus 2,5 %) liegt einzig und allein an demographischen Effekten. Unsere Bevölkerung wird immer älter. Bekanntlich begehen ältere Menschen weniger Straftaten als junge.
Aus diesem Grund müssen wir uns die Kriminalstatistik schon etwas genauer anschauen: Wöller ist es 2019 lediglich gelungen, 104 von 1.276 ausländischen Intensivtätern abzuschieben (MITA). Das ist enttäuschend. Nicht-deutsche Tatverdächtige sind mit 21,6 % noch immer sehr deutlich überrepräsentiert, da sie nur fünf Prozent der Bevölkerung ausmachen.
Darüber hinaus ist die Grenzkriminalität unverändert hoch. Von daher gibt es keinen Grund für Jubelarien. Die CDU muss noch sehr viele Versäumnisse aufarbeiten.“