Die ARD-Intendanten rechnen fest mit einer Erhöhung des Rundfunkbeitrages auf 18,94 Euro pro Monat. Ministerpräsidenten aus sieben Bundesländern hatten sich gegen die Erhöhung ausgesprochen. Sachsens Regierungschef Kretschmer ist in dieser Gruppe nicht dabei.
Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Torsten Gahler:
„Es ist auffällig, dass Kretschmer nicht einmal die minimalen Reformen seiner Kollegen mitträgt. Offenbar ist ihm die regierungsnahe Berichterstattung des MDR so wichtig, dass er den Sender weiter mit viel Geld bei Laune halten will.
Für die AfD ist klar: Kosmetische Reformen wie die Streichung einiger Spartenkanäle und ein Einfrieren der Gebührenhöhe reichen bei weitem nicht aus. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss konsequent auf seine Kernaufgaben verschlankt werden. Dabei sollen die Zwangsgebühren wie in Frankreich abgeschafft werden. Exorbitante Gehälter und teure Doppelstrukturen müssen der Vergangenheit angehören.“