Vor fast genau zwei Jahren fand der Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines statt. SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz beziffert den Schaden durch diesen „terroristischen Akt“ nun auf „weit über 100 Milliarden Euro“ und verspricht Aufklärung. „Da wird nichts vertuscht.“
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Die Äußerungen des Bundeskanzlers wirken wie Realsatire. Experten zufolge hätte die Reparatur von Nord Stream ca. ein Jahr gedauert. Das heißt: Wir könnten schon längst wieder günstiges Gas aus Russland beziehen.
Die Wahrheit ist: Nur die AfD hat sich im Landtag und im Bundestag für eine Nord Stream-Aufklärung und -Reparatur eingesetzt. Die sächsische CDU lehnte das hingegen ab (Drs. 7/12479).
Laut frühen Schätzungen dürfte die Reparatur der Nord Stream-Zwillingsleitungen etwa 100 Millionen Euro kosten. Deutschland sollte hier in Vorkasse gehen und schlussendlich die Rechnung an denjenigen weiterreichen, der die Pipelines gesprengt hat.
Um die notwendigen Reparaturen realisieren zu können, müssen vorher selbstverständlich die schädlichen Russland-Sanktionen aufgehoben werden.“