Schärfere Grenzwerte für Kamine: AfD hatte Moratorium verlangt, nun müssen zehntausende Sachsen umrüsten

Ab Januar müssen deutschlandweit 3,5 Millionen Kamine und Öfen stillgelegt werden, die zwischen 1995 und 2010 eingebaut wurden. Auch in Sachsen sind zehntausende Haushalte betroffen. Die Verschärfung der Immissionsschutzverordnung wurde 2010 von einer CDU-Regierung erlassen, um die angeblich zu hohe Feinstaubbelastung zu senken.

Dazu erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:

Das Heizungsverbot für ältere Kamine ist ein weiterer Tiefschlag in der ganzen Verbotsdiskussion. Gerade in Zeiten explodierender Energiekosten heizt man mit eigenen Holzvorräten unschlagbar günstig. Zusätzlich profitieren Kaminbesitzer von der gemütlichen Atmosphäre.

Die Verschärfung der Feinstaubgrenzwerte durch die CDU war maßlos übertrieben. Sie erinnert an die Hexenjagd auf den Dieselmotor. In Wahrheit nimmt die Feinstaubbelastung seit Jahren durch zahlreiche technische Entwicklungen von selbst ab. Bereits vor einem Jahr hatte die AfD deshalb die Staatsregierung aufgefordert, sich für den Weiterbetrieb der Kamine einzusetzen (Drs. 7/12818). Das lehnte die Regierung allerdings ab. Nun können sich die Kaminbesitzer bei der CDU bedanken, wenn sie ihre Öfen für viel Geld nachrüsten oder ganz ersetzen müssen.“

 

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