40 Prozent der deutschen Schüler aus den achten Klassen verfügen nur über IT-Kenntnisse, die als „sehr besorgniserregend“ eingestuft werden. Schlimmer noch: In Deutschland gibt es einen „deutlichen und signifikanten Kompetenzrückgang“. Das steht in der sogenannten ICILS-Studie (S. 291).
Die „Welt“ schreibt dazu treffend: „Diese Jugendlichen können im Grunde genommen nur klicken und wischen.“
Dazu erklärt der digitalpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Marko Winter:
„Der Freistaat Sachsen sollte sich Tschechien zum Vorbild nehmen, das in dem Ranking einen herausragenden zweiten Platz erreicht hat – direkt hinter Südkorea. Schon länger gibt es Berichte darüber, dass uns Tschechien in etwa fünf Jahre voraus ist.
Nicht nur an den Schulen hat Tschechien die Digitalisierung besser hinbekommen als Deutschland. Auch die Verwaltung ist mehrere Schritte weiter: Elterngeld, Kindergeld oder nervige Behördengänge funktionieren in Tschechien weitestgehend digital. Selbst der MDR muss deshalb einräumen, dass uns Tschechien bei der Digitalisierung überholt hat.
Den Schülern einfach nur digitale Endgeräte zur Verfügung zu stellen, ist übrigens der falsche Weg. Das führt dazu, dass sie tatsächlich nur klicken und wischen. Im Mittelpunkt muss daher zunächst stehen, die IT-Kompetenzen der Lehrer zu steigern.“