In Dresden startete diese Woche ein weiterer „Verkehrsversuch“ auf der vielbefahrenen Carolabrücke. Vier Monate fällt eine Autospur weg. Dafür gibt es einen Testradweg für unglaubliche 200.000 Euro, obwohl auf dem Fußweg genug Platz für Radfahrer ist.
Mehrere Medien bejubeln den „Verkehrsversuch“. Das befürchtete Stau-Chaos sei angeblich ausgeblieben. Fotos, die unserer Fraktion von Autofahrern zugeschickt wurden, belegen das Gegenteil.
Am „Blauen Wunder“ gab es bereits im Frühjahr einen Verkehrsversuch, der aufgrund des angerichteten Chaos vorzeitig abgebrochen werden musste.
Unsere Meinung: Das Steuergeld der Bürger sollte weder für Radwege in Peru noch für unsinnige Brückenüberquerungen verschwendet werden, die zu langen Staus führen!
Übrigens: Die ausufernden „Verkehrsversuche“ haben wir dem CSU-Verkehrsminister Andreas Scheuer zu „verdanken“ – und auch der sächsischen CDU-Regierung, die im Bundesrat zustimmte.