Ukrainische Getreideimporte auch in Sachsen stoppen

Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei wollen das Verkaufsverbot für ukrainisches Getreide in ihren Ländern verlängern. Solidarität sei angeblich wichtig, aber „die nationalen Getreidemärkte müssten geschützt werden“, zitiert ntv den slowakischen Landwirtschaftsminister.

Jörg Dornau, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

„Auch die sächsischen Bauern leiden unter dem billigen ukrainischen Getreide, das keine EU-Umweltstandards einhalten muss. Deshalb hatten wir in der letzten Landtagssitzung den Antrag gestellt, steuer- und zollfreie Importe von landwirtschaftlichen Gütern aus der Ukraine auszusetzen (7/13541). Leider hat sich die CDU der Unterstützung unserer Bauern verweigert und lehnte den Antrag ab.

Die EU hatte die zollfreien Importe aus der Ukraine zugelassen, mit dem Argument eine Hungerskatastrophe in Afrika zu verhindern. Laut agrarheute sind allerdings nur 15 Prozent des ukrainischen Getreides tatsächlich in Entwicklungsländer exportiert worden. Der Rest landete hauptsächlich in der EU. Es wird deshalb Zeit, auch unsere Bauern vor Billig-Importen zu schützen.“

 

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