Das Vogtland wird keine direkte Bahnverbindung nach Berlin erhalten, berichtet die „Freie Presse“. Bis in die Bundeshauptstadt werden die Vogtländer weiter zweimal umsteigen müssen. Früher gab es eine direkte Verbindung nach Berlin.
Tobias Keller, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Die CDU-geführte Staatsregierung muss sich mit mehr Nachdruck in Berlin für die Anbindung weiter Teile Sachsens an den Fernverkehr engagieren. Vollmundig hatte die Regierung angekündigt, sich in Zukunft besser um den ländlichen Raum und seine Verkehrsanbindung zu kümmern. Bisher sind allerdings noch keine Taten gefolgt.
Laut Experten verliert die Bahn mit jedem Mal Umsteigen ein Viertel ihrer Fahrgäste. Die Planungen des sogenannten ‚Deutschlandtaktes‘ sahen deshalb vor, die Züge deutschlandweit besser aufeinander abzustimmen und Umstiege zu vermeiden. Die Staatsregierung muss nun nachhaken, weshalb diese Planung im Vogtland nicht umgesetzt wird.“