Laut einer aktuellen Studie der Bundesbank sind die Deutschen deutlich ärmer als viele andere EU-Bürger. Danach besitzen die ostdeutschen Haushalte ein Netto-Medianvermögen von 43.000 Euro. Wohlhabender sind dagegen z. B. Italiener und Spanier. Sie haben ein Vermögen von 150.000 Euro beziehungsweise 122.000 Euro angehäuft.
„Diese Zahlen zeigen: Die Deutschen profitieren keineswegs von der EU“, kritisiert der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion Dr. Joachim Keiler. „Deutschland ist eher die Melkkuh Europas und muss hart erarbeitetes Geld in reichere EU-Länder transferieren.
Als stärkste Wirtschaftskraft Europas müssten die Deutschen eigentlich über die höchsten Vermögen verfügen. Laut Global Wealth Report haben uns allerdings in der EU fast alle Nationen überholt, bis auf die Osteuropäer. Das gleiche Dilemma bei der Rente: Kaum ein EU-Land hat ein so hohes Renteneintrittsalter und ein so niedriges Rentenniveau wie wir.
Das Umverteilungs- und Bürokratiemonster EU muss grundlegend reformiert werden. Wenn diese Reform scheitert, darf auch ein Verlassen des Staatenbundes kein Tabu mehr sein.“