Laut der Sächsischen Zeitung wünscht sich CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer ein weiteres Förderprogramm zur Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte. Seine Begründung: Sie seien die „einzige Möglichkeit, unseren Wohlstand zu erhalten“.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Frank Peschel:
„Die einzige Möglichkeit, unseren Wohlstand zu erhalten, liegt in günstiger Energie, einer deutlichen Senkung der Steuer- und Abgabenlast sowie einer massiven Entbürokratisierung.
Es ist mir unbegreiflich, was ein weiteres Förderprogramm für ausländische Arbeitskräfte bringen soll. Schließlich kümmert sich in Sachsen schon ein halbes Dutzend an Behörden um die Zuwanderung von Arbeitskräften. Größtenteils handelt es sich dabei um unnütze Verwaltungsjobs. Sie führen sogar noch dazu, dass aufgeblähte Behörden der wertschöpfenden Wirtschaft das Personal vor der Nase wegschnappen.
In Sachsen gibt es genug Arbeitskräfte. 132.000 Menschen sind im Freistaat aktuell arbeitssuchend gemeldet. Tendenz leider steigend. Darüber hinaus sind sehr viele Sachsen in Teilzeit beschäftigt, die gern mehr arbeiten möchten. Hier gibt es ein Potential von bis zu 180.000 Vollzeitstellen. Hinzu kommen die 152.000 Auspendler, von denen sich viele einen kürzeren Arbeitsweg wünschen.
Weiterhin sollte eine kluge Fachkräfte-Politik die besonders fleißigen Arbeitnehmer belohnen. Wir schlagen dazu eine vollständige Befreiung von der Steuer- und Abgabenlast ab der 38. Wochenarbeitsstunde vor.“
Hintergrund: AfD-Antrag zu Personalressourcen am Arbeitsmarkt in Sachsen, Drs. 7/12825.