Die Stadt Solingen hat aktuell ihre neuen Elektrobusse wieder gegen Dieselbusse zurückgetauscht. An kalten Tagen hätte es Probleme mit den Batterien gegeben, meldete das Solinger Tageblatt. Auch die vier Elektrobusse in Berlin stehen mit einer Ausfallquote von 25 Prozent in der Kritik.
Es spricht deshalb viel dafür, den politisch verordneten Zwangsumstieg auf Elektromobilität rückgängig zu machen, wie es der Star-Ökonom Hans-Werner Sinn kürzlich skizzierte. Es sei ein „großer Schwindel“ zu behaupten, dass Elektroautos weniger CO2 ausstoßen würden. Wenn der derzeitige Strom-Mix und die energieaufwendige Produktion der Batterien mit eingerechnet werden, stehen Dieselfahrzeuge am Ende besser da als E-Autos.
Frank Peschel, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Die aufgeführten Beispiele zeigen deutlich, welcher Irrweg die planwirtschaftliche Mobilitätswende der CDU ist. Dabei geht es nicht nur um die alltagspraktische Untauglichkeit der neuen Technik. Noch schlimmer stellt sich die Zerstörung der deutschen und sächsischen Autoindustrie dar. Auch in Sachsen wurde die Entlassung von mehreren Tausend Arbeitern angekündigt oder bereits umgesetzt.
Die etablierten Parteien, allen voran die CDU, hätten der überzogenen CO2-Verordnung der EU nicht zustimmen dürfen. Dies sei die Ursache des erzwungenen Umstiegs auf E-Autos analysierte der Ökonom Hans-Werner Sinn. In Zukunft dürfen deutsche Autobauer nur noch 60 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, was einem Diesel-Verbrauch von 2,2 Litern entspricht und das Aus für diese bewährte deutsche Technik bedeutet.
Die AfD-Fraktion fordert – wie Hans-Werner Sinn und andere Wirtschaftsexperten auch – dieses unsinnige EU-Diktat zurückzunehmen. Neue Mobilitätskonzepte, egal ob auf Batterie- oder Wasserstoff-Basis, müssen sich ohne Subventionen am Markt behaupten.“