Zum Protest der Bauern-Initiative „Land schafft Verbindung“ in Dresden erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Es ist ein klassischer Fehlstart, wenn der neue grüne Landwirtschaftsminister, Wolfram Günther, die Bauernproteste ignoriert. Zu Recht kritisieren die Bauernvertreter den Minister, dass er lieber zur ‚Fress-Show‘ der Grünen Woche nach Berlin fährt, als sich die Probleme der sächsischen Bauern anzuhören. Wenn Günther die Verköstigung auf der Messe so wichtig ist, hätte er auch nach Demonstration hinfahren können.
Die AfD unterstützt die Anliegen der Landwirte auf ganzer Linie. Auch wir sind gegen einen nationalen Alleingang bei der Verschärfung der Umweltauflagen. Bei den deutschen Bauern werden so die Erträge gemindert und sie können nicht mehr mithalten im Wettbewerb mit den Nachbarländern.
Auch das EU-Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten muss neu verhandelt werden. Hier gelten ebenfalls für die deutschen und europäischen Bauern ungleich höhere Anforderungen bei Umwelt- und Klimaschutz, beim Einsatz von Antibiotika und beim Pflanzenschutz, als für die südamerikanische Konkurrenz.
Die Bauern haben insgesamt mehr Respekt von Politik und Medien verdient. Sie wehren sich dagegen, von einigen überheblichen Stadtbewohnern die Landwirtschaft erklärt zu bekommen.“