Weil die Corona-Abstandsregeln in der sächsischen Erstaufnahme-Einrichtung Dölzig nicht eingehalten werden, könne es den Asylbewerbern nicht zugemutet werden, dort zu wohnen. Dies entschied gestern das Verwaltungsgericht Leipzig. Zu dem Beschluss erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Sebastian Wippel:
„Obwohl CDU-Innenminister Roland Wöller den Corona-Krisenstab leitet, hat er es versäumt, die sächsischen Asylheime entsprechend der eigenen Vorschriften einzurichten. Dies belegt einmal mehr seine Unfähigkeit.
Meiner Meinung nach sollte der Freistaat Sachsen in der Corona-Krise überhaupt keine Asylbewerber mehr aufnehmen. Denn erstens können sie bereits infiziert sein, wie ein Leipziger Fall zeigt. Zweitens ist die Regierung derzeit nicht in der Lage, eine ordnungsgemäße Unterbringung zu organisieren. Und drittens sind die damit verbundenen finanziellen Zumutungen unseren Bürgern nicht zu vermitteln.
Die Regierung unter Ministerpräsident Michael Kretschmer muss sich jetzt darauf konzentrieren, dem eigenen Volk zu helfen. Ihre ideologisch motivierten Weltrettungspläne, die sie bisher in der Asyl-, der Klima- und Energiepolitik ausgelebt hat, muss sie wohl oder übel um einige Jahrzehnte verschieben.“