Die sächsische Wirtschaft schrumpfte im ersten Halbjahr um 0,7 Prozent. Damit ist der Niedergang im Freistaat deutlich stärker als der Bundesdurchschnitt von minus 0,2 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern wuchs die Wirtschaft dagegen um 3,1 Prozent.
Experten befürchten eine Abwärtsspirale, die in eine tiefe Rezession führen könnte. Schon länger werben die USA deutsche Unternehmen mit preiswerter Energie und niedrigen Steuern ab. Nun könnten noch Zölle auf importierte deutsche Autos die Abwanderung verstärken.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Frank Peschel:
„Die Krise unsrer Wirtschaft ist selbst verschuldet. Die Altparteien machen die dümmste Energiepolitik der Welt, indem sie Energie permanent verteuern und die Versorgung vom Wetter abhängig machen. Dazu kommt mit die höchste Steuer- und Abgabenlast für Unternehmen und Angestellte in allen Industrieländern. Deshalb fahren immer mehr Firmen ihre Produktion herunter oder flüchten ins Ausland.
Sachsen hat besonders unter den planwirtschaftlichen Vorgaben für die Autoindustrie zu leiden. In einem globalen Markt suchen sich die Bürger die besten Produkte aus und die Unternehmer die besten Standorte. In beiden Kategorien wird Deutschland immer weiter abgehängt.“