Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban
Liebe Freunde, liebe Leser,
dass Studienabbrecher reihenweise in höchste Parteiämter gelangen, sagt sehr viel über den beklagenswerten Zustand unseres Landes aus.
Leistung zählt leider kaum noch etwas. Um eine Karriere machen zu können, scheint es wichtiger zu sein, die angeblich „richtige“ Ideologie zu predigen und dafür von den Medien Lob zu erhalten.
Besonders deutlich lässt sich dieser Missstand an den Grünen ablesen. Die bisherige Parteichefin Ricarda Lang ist eine Studienabbrecherin und der zweite Vorsitzende Omid Nouripour hat ebenfalls weder einen Berufs- noch einen Hochschulabschluss zustande gebracht.
Die beiden Parteivorsitzenden geben nun ihre Ämter auf. Sie sind krachend gescheitert. 2023 und 2024 haben die Grünen bei allen Landtagswahlen zum Teil erhebliche Verluste hinnehmen müssen und sind aus zwei Landtagen geflogen.
Meine Freude über den Rückzug der Studienabbrecher-Doppelspitze hält sich dennoch in Grenzen. Letztendlich bieten sich die beiden als Bauernopfer an. Trotzdem kann die grüne Außenministerin Annalena Baerbock ihren Kriegskurs fortsetzen. Ihr Ministerkollege Robert Habeck fährt derweil die deutsche Wirtschaft mit Karacho gegen die Wand.
Was muss sich daher wirklich ändern? Die Ampel hat fertig. Ihre Tage sind gezählt. Oft vergessen wird allerdings, dass auch die CDU in den letzten Jahrzehnten eine grüne Politik betrieben hat.
Wie kommt das? In der CDU dominiert seit jeher die Feigheit, da sie ein reiner Machterhaltungsverein ist. Und jeder Machterhaltungsverein lässt sich seine Agenda von den Meinungsführern der Gesellschaft diktieren.
Diese Meinungsführer in den Medien und an den Universitäten sind grün. Alle Altparteien plappern seit Jahrzehnten das nach, was diese grünen Meinungsführer hören wollen.
Damit muss Schluss sein, aber dazu braucht man mutige Politiker, die sich gegen den medialen Zeitgeist stellen, und die findet man nur bei der AfD!
Ich will Ihnen das an einem ganz konkreten Beispiel verdeutlichen: Vor einigen Jahren erfanden Medien und „grüne“ Pseudowissenschaftler die sogenannte „Klimaneutralität“.
Es gibt keine juristische Definition für diesen Begriff. Trotzdem wurde er herangezogen, um die Notwendigkeit des Kohleausstiegs, des Verbrenner-Verbots und des Ausbaus der „Erneuerbaren Energien“ als „alternativlos“ hinzustellen.
All diese wohlstandszerstörenden Projekte wurden von der CDU auf den Weg gebracht. Es stellt sich daher die Frage, warum die CDU glaubt, „Klimaneutralität“ herstellen zu müssen.
Es reicht dazu ein Blick auf die Website der CDU: Dort findet man ein Strategiepapier mit dem Titel „Unser Ziel: Klimaneutralität deutlich vor Mitte des Jahrhunderts“.
Die CDU begründet die Notwendigkeit für dieses Ziel mit den „Pariser Klimazielen“. In eben diesen Pariser Klimazielen ist aber weder in der englischen noch in der deutschen Version von „Neutralität“ die Rede.
An zentraler Stelle hat die CDU also vollkommen kritiklos grüne Ideologie übernommen, ohne auch nur einmal zu prüfen, was dahintersteckt. Dieser gefährliche Blindflug lässt sich nur damit erklären, dass die CDU den Medien um jeden Preis gefallen will.
Wie hoch der Preis der „Klimaneutralität“ für Deutschland wäre, ist übrigens bekannt. Das CDU-Ziel, sie bis spätestens 2045 zu erreichen, würde Kosten in Höhe von fünf Billionen Euro verursachen. Das sind 5.000 Milliarden Euro.
Pro Jahr müssten wir also nach dem Willen der CDU 250 Milliarden Euro allein für die „Klimaneutralität“ aufwenden. Wo soll dieses Geld bitteschön herkommen?
Von den Unternehmen, die durch die Klimapolitik ruiniert werden, kann dieses Geld nicht kommen. Bliebe nur eine Möglichkeit: noch höhere Steuern und Abgaben für die Bürger. Aber auch das wird nicht funktionieren.
Die CDU verspricht somit die Verwirklichung eines grünen Luftschlosses. Damit zählt sie gestern wie heute zu den Hauptverursachern des deutschen Niedergangs.
Diesen Niedergang müssen wir im Interesse unserer Kinder und Enkel stoppen! Das geht nur mit Vernunft, Pragmatismus und Leistungsbereitschaft.
Setzen wir uns daher zur Wehr gegen die grünen Ideologen aller Parteien, gegen die grünen Ideologen in den Medienhäusern und auch gegen die vielen grünen Ideologen an den Universitäten, die Pseudowissenschaft betreiben!
Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban