Der US-Chemiekonzern Dow Chemical erwägt eine massive Kürzung seiner Produktion in Böhlen und Schkopau. Hunderte Arbeitsplätze sind in Gefahr. Hauptgrund: die hohen Energiepreise.
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag, kritisiert die Wirtschafts- und Energiepolitik:
„Aus drei Gründen verlassen Unternehmen Sachsen: Hohe Energiepreise, hohe Steuern, zu viel Bürokratie. Gerade bei einem Chemieunternehmen wie Dow Chemical stehen die viel zu hohen Energiepreise an erster Stelle. Die sind so hoch, weil Ex-Kanzlerin Merkel (CDU) aus der Kernenergie ausgestiegen ist und die frühere Ampel-Bundesregierung mit ihrer Energiewende auf ganzer Linie gescheitert ist. Und natürlich liegt es auch an den aktuellen Russland-Sanktionen. Der gesamten deutschen Industrie – insbesondere der chemischen Industrie – fehlt das günstige russische Gas. Das wollen einige sicher nicht hören, es ist aber so. Was wir jetzt brauchen, ist eine Reaktivierung der deutschen Kernkraftwerke, Frieden in der Ukraine und ein Ende der Russland-Sanktionen.“