Zum Beginn des neuen Schuljahres 2025/26 erklärt die bildungspolitische Sprecherin der sächsischen AfD-Fraktion, Romy Penz:
„Dass es Kultusminister Conrad Clemens (CDU) gelingt, den Unterrichtsausfall – wie angekündigt – zu halbieren, glauben wir nicht, weil immer noch weit mehr als 1.000 Lehrer fehlen.
In weiten Teilen Sachsens ist daher erneut eine Schmalspurbildung zu befürchten. Neben den vielen Stunden, die ausfallen, bereitet uns auch das abverlangte Leistungsniveau Sorgen. Es bringt nichts, wenn jedes Jahr über 350-Mal ein Abitur mit 1,0 vergeben wird, aber zugleich Universitäten und Ausbildungsbetriebe klagen, dass die Schulabsolventen noch nicht einmal die Grundlagen des Rechnens, Schreibens und Lesens beherrschen.
Nicht jeder muss studieren. Aber jeder unserer Schüler sollte nach zehn Jahren in der Lage sein, ohne weitere Nachhilfe eine Berufsausbildung beginnen zu können. Um das zu erreichen, fordern wir eine höhere Wertschätzung für die Oberschulen und ein Ende der Überakademisierung. Nebenbei bemerkt: Die Überakademisierung bindet natürlich auch unnötig viele Lehrkräfte.
Um das Leistungsniveau zu heben, brauchen wir zudem feste Lernziele im Bildungsplan der Kindergärten, wie von der AfD bereits 2024 beantragt (7/16009).
Ein weiterer Schwerpunkt im neuen Schuljahr wird das Thema Integration sein. An manchen Dresdner Schulen (8/2498) haben 60 bis 90 Prozent der Kinder in einer Klasse einen sogenannten Migrationshintergrund. Solange der Großteil der Kinder die deutsche Sprache nur mangelhaft versteht, ist ein normaler Unterricht in solchen Klassen unmöglich.“