Sachsens grüner Minister Wolfram Günther spricht sich heute gegenüber den Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) dafür aus, „wesentlich mehr“ minderjährige Asylbewerber aufzunehmen. Dazu erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Jan Zwerg:
„Mitten in der Corona-Krise nach Schließung der Grenzen die Aufnahme von zusätzlichen Asylbewerbern zu fordern, ist weltfremd und abstrus. Dies offenbart, dass die Grünen selbst in der größten Not ihr ideologisch motiviertes Programm zur Abschaffung Deutschlands durchziehen wollen.
In Heidelberg wurden bereits neueingetroffene Asylbewerber positiv auf Corona getestet. Es ist deshalb unverantwortlich, sie weiter sorglos einreisen zu lassen. Die beschlossenen und noch auszuweitenden Grenzkontrollen und Zurückweisungen müssen selbstverständlich für alle Migranten gelten, sonst ist diese Maßnahme nutzlos.
Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die meisten unbegleiteten, minderjährigen Ausländer (umA) bereits 17 Jahre alt sind (vgl. Drs. 6/11355) und teilweise auch bereits volljährig. Kommen doch einmal tatsächlich sehr junge Menschen, handelt es sich um Ankerkinder, die von ihren Eltern vorgeschickt wurden. Denn kein vernünftiger Vater und keine vernünftige Mutter schicken ihr kleines Kind allein in ein fremdes Land – noch dazu, wenn dort gerade eine Pandemie grassiert.“