Laut der Sächsischen Zeitung prüft die Staatsregierung eine „Reaktivierung der Kontakte zu russischen Regionen“.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Es ist zu begrüßen, dass die sächsische Regierung die früheren Regionalpartnerschaften mit Tatarstan und St. Petersburg wieder aufbauen möchte. Zur Erreichung eines schnellen Friedens in der Ukraine wäre es ohnehin von Anfang an besser gewesen, den kulturellen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Austausch nicht abreißen zu lassen. Die bestehenden Brücken nach Russland einzureißen, war ein schwerer Fehler.
Regionalpartnerschaften reichen aber nicht aus. Deutschland muss auf die russische Regierung zugehen, um wieder günstiges Gas importieren zu können. Sowohl unsere Unternehmen als auch unsere Bürger brauchen dringend niedrigere Energiepreise.
CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer hat gesagt, die Frage nach russischem Gas stelle sich nicht morgen und auch nicht übermorgen. Das stimmt: Diese Frage stellt sich nämlich sofort. Die Russland-Sanktionen richten einen riesigen Schaden in Deutschland an.
Es ist deshalb notwendig, sofort mit dem amtierenden Präsidenten Wladimir Putin über einen Friedensplan und die zügige Wiederaufnahme von Gaslieferungen zu sprechen.“

