Die Kirchenaustritte befinden sich auf einem historischen Höchststand. Mehr als eine halbe Million Katholiken und Protestanten verließen im Jahr 2019 ihre Kirche. Setzt sich diese Tendenz fort, könnten die Kirchen in den nächsten 40 Jahren die Hälfte ihrer Mitglieder verlieren. Dazu erklärt Jörg Kühne, kirchenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Wenn die Kirchen versuchen, die Grünen links zu überholen, haben sie zu Recht keine Zukunft. Denn schon Martin Luther wusste: ‚Pfaffen sollen beten und nicht regieren.‘ Wir brauchen folglich eine Entpolitisierung der Kirche.
Statt sich den Regierenden mit einer Zustimmung zu ihrer Gender- und Asyl-Politik anzubiedern, müssen die Kirchen seelischen Halt bieten und mit ihren christlichen Werten überzeugen.
Es ist der falsche Weg, dem linken Zeitgeist hinterherzurennen. Die Kirchen müssen vielmehr ein Gegengewicht zur Beliebigkeit und Orientierungslosigkeit unserer Tage bieten. Nur wenn sie dies schaffen, werden sie attraktiv für jene, die sich mit unserer Welt beschäftigen und nach Traditionen suchen.“
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