Zum angekündigten Lockdown in Sachsen erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Man kann eine Gesellschaft nicht in ein künstliches Koma versetzen. Die erneute Verschärfung der Corona-Beschränkungen ist das Ergebnis einer Serie von Fehlern der CDU-geführten Staatsregierung. Sie hat keine Langzeit-Strategie und zusätzlich im Sommer wertvolle Zeit verschenkt. Vor allem die Hoch-Risikogruppen wurden von Anfang an viel zu wenig geschützt. Deshalb sind in Sachsen bereits ein Viertel der Infizierten und eine noch viel größere Zahl an Toten in Altenheimen zu beklagen.
Viel zu spät beginnt jetzt die Regierung, Schnelltests in Pflegeheimen zu verteilen und auch die Pflegekräfte regelmäßig zu testen. Das hat viele Senioren das Leben gekostet und die Kliniken zum Teil an Kapazitätsgrenzen gebracht. Die Staatsregierung redet sich mit Lieferengpässen heraus, dabei wurde ihr bereits im Sommer große Mengen an Schnelltests laut WELT angeboten. Zudem durften wochenlang Tschechen und Polen zum Einkaufen nach Sachsen, obwohl diese Länder die höchsten Infektionsraten Europas hatten.
Im Ergebnis dieser Fehler werden nun Geschäfte, Schulen und Kitas dichtgemacht und ein riesiger wirtschaftlicher Schaden angerichtet. Die Grundrechte werden zusätzlich mit Ausgangssperren eingeschränkt. Die Staatsregierung hat beim Corona-Management komplett versagt.“