Zur aktuellen Debatte „Intoleranz entgegentreten – Cancel Culture canceln!“ auf Antrag der AfD erklärt der kulturpolitische Sprecher, Thomas Kirste:
„Cancel Culture ist eine perfide Methode, Andersdenkende aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen. Aufgrund politischer Meinungen werden vor allem Kulturschaffende von Veranstaltungen ausgeladen, ihre Werke und Geschäfte boykottiert sowie sie selbst zur Unperson erklärt. Dieser Angriff auf die Meinungsfreiheit und die permanente Verengung des Meinungskorridors kommt ausgerechnet von linken Moralaposteln, die sich immer als besonders tolerant gebärden.
Auch in Sachsen greift diese Unkultur weiter um sich. Prominente Beispiele sind die TV-Stars Katrin Huss und Uwe Steimle, der Landesbischof Carsten Rentzing sowie die Schriftsteller Uwe Tellkamp und Jörg Bernig. Viele von ihnen verloren aufgrund ihrer politischen Ansichten ihren Job. Anderen Stars, wie Xavier Naidoo, werden Bühnen gekündigt.
Wo früher rhetorisch gerungen und debattiert wurde, herrscht nun oft Einseitigkeit. Diese gefährliche Entwicklung ist verheerend für unsere Demokratie in Sachsen. Deshalb fordert die AfD eine offene Debattenkultur und mehr Meinungsvielfalt. Eine breite Einheitsfront der Altparteien aus CDU, SPD, Grüne und Linke lehnte dies allerdings ab.“