CDU pfeift auf Abstand: Riesige Windräder kommen Dörfern immer näher

In Mittweida sorgt ein geplanter Windpark für Unruhe. Laut Flächennutzungsplan kommt als Standort nur Altmittweida in Frage. Der Abstand der 250-Meter-Windräder zur nächsten Ortschaft beträgt aber auch dort weniger als 1.000 Meter, berichtet die „Freie Presse“.
 
Thomas Thumm, Sprecher der AfD-Fraktion für den ländlichen Raum, erklärt:
 
„Es ist hinterhältig, den Bürgern einen verbindlichen Abstand von 1.000 Meter vorzugaukeln und sich dann nicht daran zu halten. An diesem Beispiel sieht man erneut, dass die CDU-geführte Regierung riesige Windräder immer näher an die Dörfer heranbauen will. Für ihre verkorkste Energiewende ist die CDU bereit, die Gesundheit der Anwohner zu riskieren und die Verschandelung der sächsischen Landschaft hinzunehmen.
 
Dabei ist selbst die 1.000 Meter Grenze für die 250-Meter-Windräder der neuesten Generation viel zu gering. Die AfD fordert deshalb seit Jahren einen Abstand der zehnfachen Höhe (Zehn-H-Regelung) wie in Bayern. Es müssten somit 2,5 Kilometer sein. Die Lebensqualität der Dorfbewohner darf nicht länger mit Füßen getreten werden. Darunter leidet der gesamte ländliche Raum.
 
Da als Standortalternative für die Windräder nur der Wald infrage kommt, sollte die CDU endlich zugeben, dass für die Windkraft in Sachsen schlicht die Flächen fehlen.“
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