In den Landkreisen Görlitz und Zwickau sind 46 Prozent der Altenpfleger ungeimpft, teilte die Staatsregierung auf AfD-Anfrage mit (7/8451). Insgesamt sind in Sachsen nur 65 Prozent der Pflegekräfte geimpft und 33 Prozent geboostert.
Für medizinisches Personal sei keine Impfquote bekannt, weil diese nicht abgefragt werden dürfe. Eine „fundierte Prognose“ zur Auswirkung der Impfpflicht für alle betroffenen Bereiche sei nicht möglich.
Dr. Rolf Weigand, AfD-Landtagsabgeordneter und Anfragesteller, erklärt dazu:
„Wenn 35 Prozent der Pflegekräfte nicht geimpft sind, dann muss die Staatsregierung von der Impfpflicht Abstand nehmen. Andernfalls würden die medizinische Versorgung und die Altenpflege in Sachsen kollabieren.
Der geringe Anteil von geimpften und geboosterten Pflegekräften zeigt, dass selbst Personen mit medizinischen Fachkenntnissen erhebliche Bedenken bei den neuartigen Impfstoffen mit bedingter Zulassung haben. Diese Bedenken wird die Regierung nicht so einfach wegwischen können, auch nicht mit der Drohkulisse eines Berufsverbots. Davon zeugen auch hunderte durchgestrichene Berufsurkunden, die Betroffene unserer Fraktion zugeschickt haben.
Die AfD fordert die Staatsregierung erneut auf, die von ihr im Bundesrat mit durchgesetzte Impfpflicht in der Pflege zu widerrufen. Sie muss sofort die Gesundheitsämter anweisen, ungeimpfte Pfleger und Ärzte sowie alle Betroffenen weiterarbeiten zu lassen.“
Anfrage: http://edas/viewer.aspx?dok_nr=8451&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined